Von Platons Höhle und dem Mythos des Lichttunnels

22.07.2024


Platon wusste Bescheid. Sein Höhlengleichnis von 375 - beschrieben in "Die Republik" - hat nichts an Bedeutung verloren. Im Gegenteil. Wer "The 13th Floor" angeschaut hat, versteht sicher, warum es so wichtig ist, diese Wahrheit zu integrieren.

Zur Erinnerung, erst einmal eine kleine Auffrischung aus der Höhle:

Die Erzählung der Allegorie

Die Höhle: In der Allegorie beschreibt Platon eine Gruppe von Menschen, die seit ihrer Geburt in einer dunklen Höhle gefangen sind. Sie sind so angekettet, dass sie nur die Höhlenwand vor sich sehen können und unfähig sind, sich umzudrehen.

Die Schatten: Hinter ihnen brennt ein Feuer, und zwischen dem Feuer und den Gefangenen befindet sich ein erhöhter Weg. Entlang dieses Weges tragen andere Menschen Objekte, deren Schatten an die Wand vor den Gefangenen geworfen werden. Die Gefangenen können nur diese Schatten sehen und halten sie für die ganze Realität.

Die Befreiung: Einer der Gefangenen wird befreit und gezwungen, sich umzudrehen und das Feuer sowie die Objekte zu sehen, die die Schatten werfen. Anfangs ist er geblendet und verwirrt, aber allmählich erkennt er, dass die Schatten nur Illusionen sind und die wirklichen Objekte die Realität darstellen.

Der Aufstieg aus der Höhle: Der befreite Gefangene wird dann aus der Höhle ins Tageslicht geführt. Zunächst ist er von der Helligkeit geblendet, aber schließlich kann er die echte Welt sehen und erkennen, dass sie viel wahrer und schöner ist als die Höhle und die Schatten.

Die Rückkehr: Der befreite Gefangene kehrt schließlich in die Höhle zurück, um die anderen Gefangenen zu befreien. Diese jedoch lehnen seine Berichte über die äußere Welt ab und wollen nicht glauben, dass die Schatten nur Illusionen sind. Sie könnten ihn sogar angreifen, weil er ihre Wahrnehmung der Realität in Frage stellt.

Soweit, so gut. 

Besonders mit dem letzten Punkt können sich sicher einige meiner Leser:innen identifizieren. Es ist kein leichtes Unterfangen, eine Erkenntnis, von der man mit absoluter Sicherheit weiß, dass sie wahr ist, denjenigen mitteilen zu wollen, die noch in der Illusion gefangen sind. Und doch … wie sonst, sollen wir auf diesem Planeten voranschreiten. 

Wir befinden uns in der Endzeit. Endzeit bedeutet, wir befinden uns in den letzten Zügen der archontischen Herrschaft über den Planeten und die Menschheit, und niemand hat Lust, dieses unsägliche Drama noch lange mitzumachen.

Wattebäuschen waren gestern. Heute ist Wahrheit angesagt. Diese kommt manchmal mit großer Wucht und tut weh.

Ich sage dies, weil mir bewusst ist, dass die Erkenntnis dessen, was hier auf diesem Planeten tatsächlich stattfindet, ganz schön hart sein kann. Sie war es für mich, als ich vor circa acht Monaten eine Art "Erwachen vom Erwachen" erlebte und feststellen musste, dass einiges, was ich bisher geglaubt hatte, nicht stimmte. 

Frau denkt, sie weiss was und nimmt das als "wahr" an ... und dann fällt die vermeintliche Wahrheit wie ein Kartenhaus zusammen. Im März 2010 sagte ich meiner im Sterben liegenden Mutter, sie solle in den LichtTunnel gehen, den sie vor sich sah und mir mühsam beschrieb. Die Brisanz dieses Erlebnisses wirst Du verstehen, wenn Du weiter liest.

Zurück zu Platon in die Höhle. 

Das Gleichnis demonstriert, wie die holographische Welt, in der wir leben, funktioniert. Alles ist projiziert. Wir dürfen verstehen, dass wir die Tiefe des Hologramms, dem wir ausgesetzt sind, mit unseren Augen nicht erkennen können weil unsere Wahrnehmungen limitiert sind.

Unsere physische Wahrnehmung ist minimal

Für das menschliche Auge ist lediglich ein kleiner Ausschnitt des elektromagnetischen Spektrums sichtbar. Das Feld des sichtbaren Lichtes, welches wir wahrnehmen, umfasst Wellenlängen zwischen 10-5 und 10-6 auf einer Skala, die von 108 bis 10-18 reicht. 

Wir sind also in einem sehr kleinen Wahrnehmungsfeld regelrecht gefangen, und könnten auch sagen, wir sind im Licht gefangen. So können wir lediglich 0.05% des gesamten Spektrums an Wellen erfassen und damit nur 5% aller Inhalte dieses Universums wahrnehmen (NASA). 

Diese eingeschränkte Wahrnehmung macht es leicht, Manipulationen per Projektion einzuspielen und etwas vorzutäuschen, was gar nicht real ist - auch die vermeintlich lichtvollen. Um den "Projektor" zu sehen, müssen wir mindestens in der 4. Dimension, also auf der Astralebene, bewusst sein und sehen können. Von dort wird vieles, was wir wahrnehmen "eingespielt".

Robert Monroe, Begründer des Monroe Institutes und Author vieler Bücher zum Thema "außerkörperliches Reisen" beschreibt in seinen Erzählungen, wie unangenehm es ihm war, durch die Astralebene hindurch zu müssen. Er beschrieb einen Bereich, durch den man erst einmal durch musste, bevor man überhaupt zur Astralen kam. Ich vermute, es handelte sich dabei um Loosh, welches wie ein Staubsauger von der 3. Dimension abgesaugt wird und den unlichten Wesen als Nahrung dient. 

Aufgrund seiner Berichte, stellte Monroe schon vor vielen Jahren den LichtTunnel in Frage. Und viele andere tun es heute verstärkt. Zu ihnen gehört die Griechin Angeliki Anagnostou, die im nachfolgenden Video sehr gut die Projektion der Seele durch Raum und Zeit hinweg erklärt und damit Platons Gleichnis aufs übernächste Level hebt (dt. Untertitel einschalten). 

 

Robert Monroe sah, dass Menschen im "Sterbeprozess" den Tunnel mit Licht sehen und dort hineingezogen werden, um meist postwendend entweder zurück geschickt werden oder von dort direkt in die nächste Inkarnation gehen. Monroe schrieb in einem seiner Bücher:

Wenn Du den LichtTunnel siehst, musst Du dich umdrehen und schauen, was hinter dir ist!

Monroe schien zu bestätigen, was einige schon lange wissen, nämlich dass die Erde eine "Seelenfalle" ist, in der Seelen zur stetigen Reinkarnation gezwungen werden und nur dann den Ausstieg über das morphogenetische Feld finden, wenn sie eben nicht in den LichtTunnel gehen. 

Mir ist bewusst, dass diese Aussage bei vielen Leser:innen auf Skepsis stossen wird. Ich höre schon die Frage: aber die vielen Nahtoderfahrungsberichte bestätigen doch den Lichttunnel! 

Ja und nein. Sie bestätigen in erster Linie, dass es einen LichtTunnel gibt (wo auch immer sein Ursprung liegt) und sie bestätigen, dass die Seelen, die sich hineinbegeben mit fast unfehlbarer Sicherheit zurückgeschickt werden. 

Wer sich die Mühe macht, Nahtoderfahrungen zu untersuchen, wird feststellen, dass sich die absolute Mehrheit der Berichte ähneln und dass der Austausch mit dem vermeintlichen Gott, den der/diejenige getroffen hat eine merkwürdige manipulative Komponente hatte. 

Die wenigen, die den Mut hatten, zu sagen, "nee, ich bin fertig hier ... ich will hier raus" wurden davon überzeugt, dass sie noch eine Mission zu erfüllen hatten und durften nicht gehen.

Wie passt das zum freien Willen der Seele?

Der Ablauf ist fast immer der gleiche: Dort musst Du rein, dann wird dir gesagt, dass Du noch eine Aufgabe hast, und - booom - bist Du wieder hier, versehen mit einer Mission von der Du vorher nichts wusstest und die Du nun leben sollst. 

Die NahtodErlebnisse häufen sich in den letzten Jahren, und es ist wichtig, zu wissen, dass es neben den vielen, die publik gemacht werden, auch eine große Zahl Erfahrungen gibt, wo der/die Betroffene massive Probleme hat, wieder in das Leben auf dieser Ebene zurückzufinden und teilweise unter heftigen psychotischen Symptomen leidet.

Zufall?  Wohl nicht, wenn die Agenda dahinter ist, den Menschen - besonders den Spirituellen - zu suggerieren, dass sie in den LichtTunnel müssen, um vermeintlich ihre Aufgabe hier zu erfahren. 

Viele sagen nun, es ist und bleibt eine Falle und der letzte Ort, wo wir hin sollten, wenn wir meinen, zu sterben. Der Aufbau der 3D Matrix und ihre holographischen Natur machen es extrem leicht, virtuelle Erlebnisse einzuspielen, die wie das wahre Licht erscheinen. Alles, was der Mensch erlebt fühlt sich an, als sei er auf einer wesentlich höheren Eben, wenn er sich eigentlich auf der Astralebene befindet. Die Schamanen und alten Weisen erkannten sie als eine Ebene der Projektionen, wo Täuschungen stattfinden und das Unlichte sich tummelt.

Es gibt und gab schon immer Das Falsche Licht

Luzifer kennt sich bestens damit aus und seine Handlanger, die Archonten, wissen es perfekt einzusetzen. Es wäre also leicht möglich, dass all die kritischen Stimmen, die die Menschheit warnen wollten recht haben und ...

die 3D Matrix ist ein bewusst erschaffenes System, in dem menschliche Seelen durch gesteuerte Reinkarnationszyklen wandern mit den einzigen Ziel, Loosh zu erzeugen, das die dunkle Brut nährt und am Leben erhält.

Die Dynamik der Seelenfalle wird übrigens in Anagnostous Buch Can You Stand The Truth genauestens beschrieben. Allerdings gibt es das nur auf Englisch und auch dort ist es kein einfach zu lesendes Werk. 

Ashayana Deane hat es in ihren Werken The Voyagers I und II ebenfalls dargelegt. Auch diese sind keine einfache Kost. Aleksandar Milanov hat eine Zusammenfassung in deutscher Sprache davon veröffentlicht. Spannend in vielerlei Hinsicht.  

Sollten die beiden Ladies recht haben, muss unser Ziel sein, unsere Unterscheidungs-fähigkeit so zu trainieren, dass wir falsches von wahrhaftigem Licht klar unterscheiden können, um die Fallen besser zu erkennen und der Matrix kraftvoll und im vollem Gewahrsein über die göttliche Präsenz in uns, die Macht zu entziehen.

Wie trainieren wir diese Fähigkeit? Nicht mit dem Kopf oder indem wir die Zirbeldrüse reinigen.

Unsere Unterscheidungsfähigkeit liegt im Herzen denn nur mit dem Herzen sieht man wirklich gut, sagte schon Der kleine Prinz.